Innovation

 

Denken Sie anders – mit Design Thinking

 

1. Warum Innovationen scheitern

Die meisten Innovationen scheitern, weil sie einfach nicht anders sind. Sie sind keine Verbesserungen des bestehenden Produkts oder Services, sondern eine komplette Neuerung. Viele Unternehmen haben das Problem, dass sie immer mehr auf den technologischen Fortschritt setzen, anstatt auf die Bedürfnisse ihrer Kunden. Dies führt zu Innovationen, die zwar technisch ausgereift, aber völlig unbrauchbar sind. Design Thinking hilft Unternehmen, dieses Problem zu lösen, indem es sie dazu bringt, anders zu denken. Statt immer mehr in Technologie zu investieren, sollten sie ihr Augenmerk auf die Bedürfnisse ihrer Kunden richten und versuchen, diese mit ihren Innovationen zu erfüllen. Dies ist der Ansatz, den Design Thinking verfolgt und der den Unternehmen hilft, erfolgreiche Innovationen zu entwickeln.

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2. Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist ein kreativer Ansatz für das Lösen von Problemen. Es wurde ursprünglich entwickelt, um komplexe Design-Probleme zu lösen, aber es kann auch bei anderen Arten von Problemen angewendet werden. Design Thinking basiert auf einer humanzentrierten, interdisziplinären und experimentellen Herangehensweise. Es zielt darauf ab, die Bedürfnisse der Menschen zu verstehen und Lösungen zu finden, die für sie nützlich und ansprechend sind. Design Thinking kann in vielen Bereichen angewendet werden, zum Beispiel in der Produktentwicklung, in der Geschäftsentwicklung oder in der sozialen Innovation.

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3. Die 5 Schritte des Design Thinking

  • Verstehen: Das Team versucht, die Sicht der Nutzer zu verstehen, um deren Bedürfnisse zu erfassen. Dies geschieht durch Beobachtung, Gespräche und das Sammeln von Daten.
  • Define: Nachdem das Team die Bedürfnisse der Nutzer verstanden hat, wird es Zeit, sie zu definieren. Dieser Schritt beinhaltet die Formulierung einer klaren Aufgabenstellung, anhand derer das Team Ideen generieren kann.
  • Ideate: In diesem Schritt geht es darum, möglichst viele unterschiedliche Ideen zu entwickeln. Dabei ist es wichtig, nicht nur logisch zu denken, sondern auch kreativ zu sein. Brainstorming-Techniken können hier hilfreich sein.
  • Prototyping: Nachdem einige gute Ideen gefunden wurden, geht es im nächsten Schritt darum, sie zu testen. Dafür werden in der Regel einfache Modelle oder Mockups erstellt, die die Funktionsweise der Idee veranschaulichen.

  • Testing: Zum Schluss wird der Prototyp getestet – entweder mit realen Nutzern oder in einem Labor-Setup. So kann festgestellt werden, ob die Idee funktioniert und Verbesserungspotenzial besteht.

4. Beispiele für erfolgreiche Innovationsprojekte

Wir können uns alle einige erfolgreiche Innovationsprojekte vorstellen. Aber was ist daran so besonders? Wie haben sie es geschafft, so erfolgreich zu sein? 1. Apple iPod: Ein Musikplayer, der einfach zu bedienen ist und den Nutzern Spaß macht. 2. Tesla Model S: Ein luxuriöses, umweltfreundliches und leistungsstarkes Elektroauto. 3. Airbnb: Eine Online-Plattform, die es Menschen ermöglicht, ihre Wohnungen oder Häuser für kurze Zeit an andere zu vermieten. 4. Google Maps: Eine Online-Kartenplattform, die es Nutzern ermöglicht, Orte auf der ganzen Welt zu finden und zu erkunden.

5. Fazit: Innovation mit Design Thinking denken

Design Thinking ist ein Ansatz, der darauf abzielt, kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Dabei wird versucht, die Perspektive des Anwenders oder Kunden einzunehmen und die Lösung so zu gestalten, dass sie den Bedürfnissen entspricht. Dieser Ansatz hat sich in den letzten Jahren als sehr erfolgreich erwiesen und wird von immer mehr Unternehmen angewendet. Auch ich denke, dass es sinnvoll ist, bei der Suche nach Lösungen für komplexe Probleme den Ansatz von Design Thinking zu verfolgen.